Im August 2013 erhielten wir die Zuchtzulassung für unsere Chessie-Hündin Elakha’s Ayasha und im Oktober desselben Jahres den Zwingerschutz für unseren Chesapeake Bay Retriever-Zwinger „…of Pamunkey“. Ich habe mich sehr gefreut, dass es mit dem Erstwunsch für den Zwingernamen geklappt hat. Somit sind unsere Welpen die Kinder der Pamunkey. 😎
Das Volk der „Pamunkey“ ist ein Indianerstamm der Ostküste Nordamerikas. Er lebte an dem gleichnamigen Fluss in Virginia und besitzt im King William County/Virginia auch heute noch ein etwa 3,6 km² großes Reservat. Hier leben aktuell noch 28 Pamunkey-Familien. Der Stamm war am Unterlauf des Pamunkey Rivers in der Küstenregion an der Chesapeake Bay beheimatet. Die Sprache der Pamunkey ist leider ausgestorben und wird nicht mehr gesprochen. Sie gehörten zu den Algonkin sprechenden Indianern. Der Name „Pamunkey“ ist die englische Form eines Algonkin-Wortes und könnte „geheimnisvoller Ort“ oder „Ort eines Geheimnisses“ bedeuten.
Die „Pamunkey“ beschäftigten sich hauptsächlich mit der Nahrungsbeschaffung. In der wildreichen Region der Chesapeake Bay und des Pamunkey Rivers bestand diese hauptsächlich aus der Jagd und dem Fischen sowie dem Sammeln von Wildfrüchten und Wildkräutern. Außerdem bauten sie Mais, Bohnen, Melonen und Kürbisse an. Die Pamunkey lebten in bogenförmigen Langhäusern.
Im 17. Jahrhundert gehörten die Pamunkey zur Powhatan-Konföderation und waren einer der größten und führenden Stämme dieses Bündnisses. Als 1607 die Engländer die Kolonie Jamestown, inmitten des Herrschaftsgebietes der Powhatan-Konföderation gründeten und der Ton der Eindringlinge immer herrischer und fordernder wurde, verschlechterten sich zunehmend die Handelsbeziehungen und Handelsverbindungen. Nach weiteren Störungen, z.B. der Beschlagnahmung von Maislagern der Indianer durch die englischen Kolonisten, änderte sich die wohlwollende Politik der Powhatan-Konföderation. Am 22. März 1622 überfielen die Indianer unter der Führung des Pamunkey-Häuptlings Opechancanough die englische Siedlung und töteten 350 Kolonisten. Die Engländer übten Vergeltung in Form von Schikanen, Ernte- und Nahrungsmittelvernichtung. Das Verhältnis wurde nicht besser. Nach einem weiteren Angriff der Indianer am 8. April 1644 auf die Siedler, wurde nach zwei weiteren Kriegsjahren Opechancanough gefangen genommen und ermordet. Nach dieser Niederlage der Powhatan-Konföderation setzte sich die englische Herrschaft weiter fort.