Wir, das sind mein Mann Christoph, mein Sohn Chris, meine Tochter Sabrina und ich (Ute), leben in der kleinen Bergstadt Ruhla im schönen Thüringer Wald. Ruhla liegt etwa 15 Kilometer von Eisenach entfernt, das die meisten Menschen vor allem wegen der „Wartburg“ kennen. Unser Sohn ist schon erwachsen und studiert in Jena. Sabrina geht noch zur Schule. Wir leben in einem kleinen Forsthäuschen mit großem Grundstück, fast im Wald.
Tierlieb seit eh und je
In unserer Familie leben neben unseren Hunden, der Wachtel-Hündin Xara und der Chesapeake Bay Retriever-Hündin Ayasha, noch vier Katzen, zwei Frettchen und zur Zeit noch ein Steinmarder-Findelkind, das aber im Frühjahr wieder an das Leben in der Natur gewöhnt werden soll. Des Weiteren leben ab und zu kurzzeitig auch verletzte oder verwaiste Wildtiere bei uns. Da ich Revierförsterin bin und mein Mann auch in der Forstwirtschaft arbeitet, bringen uns meist fremde Waldbesucher solch kleine Tiere vorbei. Vom Wildhasen, Eichhörnchen, Marder, Siebenschläfer bis hin zum Rehkitz hat schon nahezu alles bei uns ein vorübergehendes Zuhause gefunden.
„Die Liebe zu Tieren entdeckte ich schon als Kind. Meine Großeltern führten einen Bauernhof und ich verbrachte soviel Freizeit wie möglich bei den Tieren und in der Natur. Daraus entstand dann auch der Wunsch einen Beruf in der Natur auszuüben. 1989 beendete ich das Studium zum Forst-Diplom-Ingenieur und 1990 übernahm ich das Forstrevier „Ruhla“. Meinen Mann lernte ich während des Studiums kennen. Er brachte damals einen im Wald ausgesetzten, kleinen Mischlings-Welpen in unsere kleine Familie. Unser Max wurde ganze 16 Jahre alt.“